Solide Basis, starker Output

Die Fuel Guides richten sich an alle, die beim Thema Ernährung nicht bei null anfangen und wissen, wie wichtig natürliche Lebensmittel für Leistung und Regeneration sind. Die Produkte von Maurten ersetzen keine ausgewogene Ernährung – und sollen das auch nicht. Sie sind eine durchdachte Ergänzung für die besonderen Anforderungen im Ausdauersport – vor, während und nach der Aktivität. Athlet:innen profitieren am meisten, wenn sie ihre gewohnten Mahlzeiten mit frischen Lebensmitteln beibehalten. Wie beim Training zählt auch bei der Ernährung: Beständigkeit zahlt sich langfristig aus. Wenn du unsicher bist, ob deine Basis passt, kann sich eine Sporternährungsberatung lohnen.

Mach den Plan zu deinem Plan

Unsere Fuel Guides sind ein guter Startpunkt – aber kein Patentrezept. Denn: Kein Körper ist wie der andere. Die individuellen Trainings- und Ernährungsbedürfnisse hängen von vielen Faktoren ab – zum Beispiel der Körperzusammensetzung, der Schweißrate, dem Klima, der Sportart, dem Fitnessstatus, der Intensität und der Verträglichkeit gegenüber Inhaltsstoffen wie Koffein. Deshalb gilt: Sieh den Fuel Guide als Orientierung, nicht als feste Regel. Du kannst (und solltest) ihn anpassen – damit er zu dir, deinem Training und dem jeweiligen Ziel der Einheit passt.

Intensität ist relativ

Jeder Fuel Guide steht für eine konkrete Einheit – aber wie sie sich anfühlt, hängt ganz von der relativen Fitness und Form ab. Denn Belastung ist relativ: Elite-Läufer:innen liegen bei einer Einheit von 5 × 5 Minuten im 10-km-Tempo vielleicht über der anaeroben Schwelle (RPE 8–9). Für jemanden, der gerade auf einen einstündigen 10-km-Lauf hinarbeitet (RPE 6), fühlt sich genau dieselbe Einheit eher moderat an – und bleibt unter der Schwelle.

Trainingstipps

Die Energiezufuhr ist nicht nur am Wettkampftag wichtig. Wir stellen dir im Folgenden drei Gründe vor, warum du eine Maurten-Verpflegungsstrategie in dein Training integrieren solltest:


Strategie beginnt im Training

Die Trainingsphase ist die Zeit, in der du deinen Körper wirklich kennenlernst. Hier entwickelst du ein Gefühl dafür, wozu er fähig ist – und was für dich am besten funktioniert, wenn es darauf ankommt. Training ist nicht nur Vorbereitung, sondern auch Analyse: Nutze diese Zeit, um systematisch zu testen, wie du auf verschiedene Reize reagierst – Intensitäten, Umgebungsbedingungen, Belastungsdauern. Diese Daten und Erfahrungen bilden die Grundlage deiner Wettkampfstrategie.

Es ist ein simples Prinzip: Was du im Training übst, kannst du im Wettkampf abrufen. Teste deinen Plan für den Wettkampftag im Vorfeld: Richte dein Training nach deinem angepeilten Timing aus und plane deine Energiezufuhr entsprechend den Verpflegungsstationen auf der Strecke. Ein praktisches Beispiel liefert unser Fuel Guide für lange Läufe.

Regeneration beginnt vor dem letzten Kilometer

Deine Regeneration beginnt nicht erst nach dem Training, sondern schon mittendrin. Bleib deiner Ernährungsstrategie bis zum Schluss treu, damit du deine Einheit nicht völlig ausgelaugt beendest. Direkt danach solltest du rehydrieren und die Glykogenspeicher auffüllen. Müde zu sein, gehört dazu. Das Gefühl, komplett leer zu sein, ist allerdings kein gutes Zeichen. Wenn du im nächsten Training wieder Leistung bringen willst, musst du richtig regenerieren – unsere Fuel Guides helfen dir dabei, das Beste aus deinen harten Einheiten herauszuholen.

Bereit für deine Bestleistung?

Wissenschaftliche Studien zeigen: Wer den Magen im Training an bestimmte Mengen Sportnahrung gewöhnt, hat am Wettkampftag weniger mit Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen. Und genau die können dich unnötig ausbremsen. Wenn du im Training gezielt Energie zuführst, hilfst du dem Körper, sich darauf einzustellen.

F&A

Um die Energiezufuhr bei deinen Wettkämpfen und im Training zu verbessern, ist es hilfreich, einige allgemeine Kenntnisse über Training und Ernährung zu haben. Wenn du verstehst, was eine Trainingseinheit bedeutet, kannst du deine Ernährung optimieren und sowohl die Leistung als auch die Erholung während der Trainingseinheit verbessern.

So kombinierst du Produkte

Evidenzbasierte Kohlenhydrat-Richtlinien

Muskelglykogen und Blutzucker sind für kontrahierende Muskeln die wichtigsten Energielieferanten. Eine optimale Kohlenhydratzufuhr fördert die Erholung und optimiert die Glykogenspeicher für die nächste Trainingseinheit.

3–12 g/kg

Täglicher oder gewohnheitsmäßiger Kohlenhydratbedarf

Der tägliche Energiebedarf ist bei allen Athlet:innen individuell. Er sollte die Gesamtbelastung, das Trainingsvolumen, die Intensität und die Körperzusammensetzung berücksichtigen. Außerdem sollte er die Aufnahme vor, während und nach dem Training berücksichtigen.

1–4 g/kg
1–4 Std. vor dem Training

Kohlenhydratbedarf vor dem Wettkampf/Training

Die Glykogenspeicher des Körpers sind begrenzt. Die Ernährungsstrategien vor dem Wettkampf zielen darauf ab, die Glykogenspeicher für die erforderliche Leistung zu optimieren.

Wenn möglich, sollten Athlet:innen Lebensmittel oder Mahlzeiten mit hohem Fett-, Protein- und Ballaststoffanteil vermeiden.

30–90 g/Std.

Kohlenhydratbedarf während des Wettkampfs oder Trainings

Erschöpfte Glykogenspeicher können zu Minderleistung führen. Die Glykogenspeicher reichen bei hoher Intensität 60–90 Minuten und bei mittlerer Intensität bis zu 120–180 Minuten. Es ist wichtig, während des Trainings und des Wettkampfs Energie nachzutanken. Die Menge hängt jedoch von der Dauer, Logistik und Verträglichkeit ab.

1 g/kg pro Stunde
über vier Stunden

Kohlenhydratbedarf nach dem Wettkampf oder Training

Eine aggressive Tankstrategie ist nur während intensiver Trainingsperioden notwendig – wenn weniger als acht Stunden zwischen zwei anspruchsvollen Einheiten liegen. Regelmäßige Zwischenmahlzeiten mit kompakten Kohlenhydraten mit hohem glykämischen Index innerhalb von 30 Minuten werden empfohlen.